Hermann Leopoldi
Leopoldiana

Hg. von Ronald Leopoldi, wissenschaftlich betreut von Christoph Lind und Georg Traska mit Vorworten von Georg Kreisler und Roland Neuwirth [Beiträge zur Wiener Musik Bd. 2, hg. vom Wiener Volksliedwerk] Vertrieb: Musikverlag Doblinger oder wvlw, Euro 60,- ISMN 979-0-012-20000-0, ISBN 978-3-902667-23-6 mit Indices nach Entstehungsdatum, Textdichtern und Liedanfängen

Die zweibändige Edition enthält die Lieder Hermann Leopoldis (1888-1959) und 11 Lieder von dessen Bruder und Mitarbeiter Ferdinand Leopoldi (1886-1944).

Die Publikation präsentiert ein völlig neues Bild des „Klavierhumoristen“ Hermann Leopoldi. Seine Kompositionen verfolgen alle kulturellen und historischen Abschnitte vom Ersten Weltkrieg bis zu seinem Tod im Jahr 1959. Sie spiegeln musikalisch wie thematisch den mittel- und osteuropäischen Wirkungsraum Leopoldis in den krisenhaften und vital-frivolen 20er und 30er Jahren sowie seine Inhaftierung in den Konzentrationslagern Dachau und Buchenwald. Nach seiner ungemein produktiven Exilanten-Karriere in den USA kehrte Leopoldi 1947 nach Wien zurück und wurde abermals zum ironischen Kommentator der Konsolidierungsanstrengungen Nachkriegs-Österreichs. Auf Grundlage des unveröffentlichten Leopoldi-Nachlasses wurden in jahrzehntelanger Sammeltätigkeit alle erreichbaren Noten und Schallplattenaufnahmen zusammengetragen und im Druck nicht vorhandene Lieder nachgeschrieben. So kamen 240 Lieder Hermann Leopoldis und 11 Lieder Ferdinand Leopoldis ans Licht. Viele davon sind inzwischen weitgehend unbekannt, nachdem nur ein kleiner Teil im Handel erhältlich war. Edierte Noten werden analog nachgedruckt, nur in Aufnahmen überlieferte Lieder wurden nachgeschrieben.

60.00 €




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